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Was Frauen in einer Beziehung vermissen!

Er lässt es an Aufmerksamkeit mangeln. Aufmerksamkeit hat viele Facetten. Ist sie nicht mehr da, herrscht Gleichgültigkeit. Die schmerzt, denn Liebe ist genau das Gegenteil. Sie sagt: Du bist für mich etwas Besonderes.

Kleine Veränderungen bleiben unbeachtet. Das Klischee sagt: Ihm ist die neue Frisur nicht aufgefallen. Tatsächlich fällt diese Klage häufig. Natürlich geht es nicht wirklich um den Haarschnitt oder die Tönung, es geht um Achtsamkeit. Für die Partnerin ist das eine Kränkung, weil sie ihre Position als seine Priorität Eins in Frage stellt.

Gespräche verlaufen neutral bis abgewandt. Das bedeutet, dass der Partner wenig Rückfragen stellt, nicht auf das Gesagte eingeht, sich nicht merkt, worüber sie gesprochen hat. Die Partnerin erlebt Unterhaltungen dann nur sachbezogen und nicht emotional. Frauen mögen in ihrer Beziehung nicht nur über Fakten sprechen sondern sich über ihre Gefühle austauschen.

Komplimente? Fehlanzeige. Männer reagieren genervt, wenn sie – direkt oder indirekt – schon wieder gefragt werden, ob sie sie tatsächlich noch attraktiv finden. Dabei bräuchten sie ihrer Partnerin nur zuvorkommen. Frauen wissen, wie ihre Partner auf visuelle Reize reagieren. Bleiben Komplimente (in welcher Form auch immer) aus, erzeugt das die Befürchtung, nicht vom geliebten Menschen begehrt zu werden – und das ist schließlich die Basis der sexuellen Exklusivität eines Paares.

Interesse an ihrer Person. Viele Frauen klagen, dass ihre Partner ihre Leistungen nicht anerkennen. Weder die im Beruf noch die in der Partnerschaft. Fehlt in einer Beziehung dauerhaft Lob, entsteht der Eindruck von Gleichgültigkeit.

Es gibt zu wenig Zweisamkeit Miteinander einsam sein. Das ist für viele Frauen eine furchtbare Vorstellung. Dann wären sie lieber alleine und würden das Beste aus dieser Situation machen.

Seine Anwesenheit – ist er tatsächlich da? Noch ein Klischee: Er kommt nach Hause, ein kurzes Brummen, vielleicht ein flüchtiger Kuss und dann rasch an den Rechner – es könnte ja zwischen Abfahrt aus dem Büro und Ankunft in der Wohnhöhle noch eine super wichtige Mail eingetroffen sein. Sie kümmert sich allein ums Essen. Nach der Stulle lässt er sich ins Sofa fallen und schaltet auf Durchzug-Modus.

Wo bleiben die gemeinsamen Unternehmungen? Wenn die Partnerin sich um Termine bei ihrem Mann bemühen muss, bemüht sie sich irgendwann auch nicht mehr um ihn. Verzichtet ein Paar auf die neuen Eindrücke gemeinsamer Unternehmungen, sucht sich jeder Partner Ersatz im Freundes- oder Bekanntenkreis. Aus solchen Freundschaften können dann Affären entstehen.

Zärtlichkeit und kuscheln. Sich in den Arm nehmen, die Nähe des Anderen spüren – das kann, aber das muss nicht zwangsläufig Stufe eins für Spaß im Schlafzimmer sein. Körperlichkeit darf nicht allein als Vorspiel geschehen. Viele Frauen vermissen eine nicht sexuelle Intimität mit Ihrem Partner. Ist die nicht da, verlieren sie die Lust an mehr.

Ja, wir Frauen mögen schwierige Wesen für euch Männer sein. Im Grunde habt ihr es einfach. Ihr braucht nur ein paar Regeln einzuhalten, ein paar Wünschen nachkommen, den einen oder anderen Kompromiss machen, dann klappt das ganz gut mit der Zweisamkeit. Besonders der Herbst mit der dunkleren Jahreszeit ist in Beziehungen eine anfällige Zeit für Streit und Diskussionen.

Also Achtsamkeit und Wertschätzung bitte für beide Seiten. In diesem Sinne, lasst es euch gutgehen als Paar!